Bereits seit Dezember 2020 sind Entwickler verpflichtet ihre Nutzer**innen im App Store darüber zu informieren, welche Daten ihre Apps zu welchen Zwecken verwenden. Diese Verpflichtung gilt für neue Apps wie auch für Updates. Es kann wohl kaum bestritten werden, dass diese Richtlinie nur schwer mit der Unternehmenspolitik bestimmter Konzerne in Einklang zu bringen ist. Schließlich basiert das Geschäftsmodell z.B. von Facebook darauf, möglichst vielen Daten von Nutzern zu erheben und zu verarbeiten.
Jedoch hat es wohl auch bei zahlreichen anderen Entwicklern eine gewisse Verwirrung oder Unsicherheit darüber geben, was tatsächlich notwendig ist und wie konkret die Angaben gemacht werden müssen. Diesen Entwicklern greift Apple nun mit weiteren Erläuterungen unter die Arme und stellt klar:
"Sammeln" bezieht sich auf das Übertragen von Daten vom Gerät und das Speichern dieser Daten in lesbarer Form für einen längeren Zeitraum als die Zeit, die Sie und/oder Ihre Drittpartner benötigen, um die Anfrage zu bedienen. Wenn z. B. ein Authentifizierungs-Token oder eine IP-Adresse bei einem Serveraufruf gesendet und nicht aufbewahrt wird oder wenn Daten an Ihre Server gesendet und dann sofort verworfen werden, nachdem die Anfrage bedient wurde, müssen Sie dies in Ihren Antworten in App Store Connect nicht offenlegen.